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Hauswasserpumpe: Was Sie unbedingt wissen sollten!

Willkommen bei unserem Hauswasserpumpen Ratgeber. Wir haben für Sie ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt und möchten Ihnen die Kaufentscheidung einfacher machen und Ihnen dabei helfen, die für Sie beste Hauswasserpumpe zu finden.

Des Weiteren finden Sie auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die Sie unbedingt achten sollten, wenn Sie sich eine Hauswasserpumpe kaufen möchten.

Hinweis: Für mehr Inspiration schau unbedingt unter dem Kommentar-Bereich vorbei (auf dem Smartphone) oder direkt rechts in der Sidebar (auf dem Desktop)

Einleitung

Mit einem Hauswasserwerk, dessen zentrales Element die Hauswasserpumpe ist, lässt sich Wasser aus dem eigenen Brunnen oder auch Regenwasser für das Haus nutzen. Eine Filteranlage und die Leitungen gehören außerdem zum Hauswasserwerk. Die Hauswasserpumpe sollte eine maximale Förderhöhe zwischen 40 und 50 Metern erreichen. Der Druck sollte nicht unter fünf Bar liegen, ein Trockenlaufschutz ist ebenfalls erforderlich.

Hauswasserpumpe
Hauswasserpumpe – Andrey Apoev / Shutterstock.com

Funktion der Hauswasserpumpe

Die Hauswasserpumpe dient als zentrales Element des Hauswasserwerks der Eigenwasserversorgung. Hauswasserwerke nutzen Gehöfte ohne Anschluss an das öffentliche Wassernetz für ihre Brauch- und Trinkwasserversorgung, doch sie werden auch bei Eigenheimbesitzern mit so einem Anschluss und in Schrebergärten immer beliebter. Dort können sie günstig Brauchwasser zur Verfügung stellen. Für die Gartenbewässerung ist das deutlich preiswerter als der Bezug aus dem öffentlichen Netz mit seinen hohen Gebühren für Wasser und Abwasser. Ein Hauswasserwerk besteht aus der Hauswasserpumpe, einem Manometer, einem Druckbehälter und einem Sicherheitsventil. Als Hauswasserpumpe kommt eine Kreiselpumpe (ein- oder mehrstufig) zum Einsatz.

Die Hauswasserpumpe muss gegen einen Trockenlauf gesichert werden. Diese Aufgabe übernehmen ein Sensor für den Wasserstand und eine Elektrode, welche die Hauswasserpumpe bei zu niedrigem Wasserstand abschaltet. Ein Rückschlagventil (sogenannter Rückflussverhinderer) verhindert das Abfließen von Wasser aus der Druckleitung bei ausgeschalteter Hauswasserpumpe. Es gibt die Hauswasserpumpe auch als günstige Unterflur- oder Tauchpumpe, doch der preiswerten Anschaffung stehen deutlich Wartungskosten gegenüber. Unterflurpumpen saugen zudem nur bis zu sechs Meter Tiefe an. Es wird daher eine richtige Kreiselpumpe als Hauswasserpumpe empfohlen.

Der Druckbehälter ist beim Hauswasserwerk meistens als Hydrophore oder Membrandruckbehälter ausgeführt. Es befindet sich darin Gas (Stickstoff oder Luft), welches das einströmende Wasser bis zum voreingestellten Maximalwert komprimiert (oft um vier Bar). Beim Erreichen dieses Drucks schaltet sich die Hauswasserpumpe aus. Das Gas hat die Funktion, sich bei der Wasserentnahme an einer Wasserstelle auszudehnen. Wenn es dabei einen voreingestellten Minimaldruck erreicht, beginnt die Hauswasserpumpe zu arbeiten. Beim Überschreiten dieses Minimaldrucks schaltet ein Druckwächter die Hauswasserpumpe wieder ab. Das schützt die Anlage vor Druckstößen und zu häufigen Anfahranforderungen. Der Druckbehälter ist eher für größere Anlagen erforderlich, Kleinanlagen kommen auch ohne ihn aus. Ihnen kann ein Druck- und Strömungswächter genügen.

Hauswasserwerk mit Hauswasserpumpe: Vorteile im Überblick

  • unabhängige Wasserversorgung
  • ökologische, unkomplizierte Nutzung von Brunnen- und/oder Regenwasser
  • große Kostensenkung
  • ausgezeichnet für die Gartenbewässerung (auch ohne Vorfilterung) geeignet

Hauswasserpumpe kaufen: Worauf kommt es an?

Sie können im stationären Fachhandel oder Baumarkt und ebenso online eine Hauswasserpumpe kaufen. Online können Sie schneller vergleichen, es gibt mehr Auswahl, außerdem wird der Kauf meistens etwas günstiger. Beim Fachhändler werden Sie für teures Geld (die Kosten stecken im Anschaffungspreis der Hauswasserpumpe) gut beraten, im Baumarkt natürlich nicht. Der Online-Kauf ist einigermaßen versierten Heimwerkern zu empfehlen, denn Sie können ohne Probleme Ihre Hauswasserpumpe allein installieren. Empfehlenswerte Marken für eine Hauswasserpumpe sind unter anderem:

  • T.I.P.
  • Kärcher
  • Einhell
  • Gardena
  • Metabo
  • Güde
  • Wilo

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  • Grundfos

Richtige Wahl treffen

Einige dieser Anbieter führen Profi-Hauswasserwerke, die für die reine Gartenbewässerung etwa überdimensioniert und teuer sind. Wählen Sie eine Hauswasserpumpe, deren Fördermenge für Ihre Zwecke genügt. Für den Rasen sollte sie bei drei oder mehr Rasensprengern nicht unter 4.000 l/h liegen. Der maximale Förderdruck muss beim Rasensprengen nicht unbedingt vier Bar übersteigen, doch wenn Sie ein Eigenheim mit der Hauswasserpumpe versorgen möchten, sollten Sie auf mindestens fünf Bar setzen. Die maximale Förderhöhe muss den Anforderungen Ihres Geländes entsprechen. Es ist – aufgemerkt – nicht die maximale Fördertiefe, die meistens acht bis zehn Meter beträgt. Das ist die Tiefe, aus welcher die Pumpe noch Grundwasser fördern kann. Bei normalen Pumpen gelten zehn Meter als Grenze, nämlich der Druck einer Atmosphäre (10 m Wassersäule).

Achtung

Die Hersteller geben immer 7 – 9 m an, weil bei mehr als neun Metern Ansaugtiefe die Leistung sehr nachlassen kann. Doch das Ansaugen funktioniert auch noch (wenn auch schlecht) bis zu 11 Metern Tiefe. Die Förderhöhe gibt an, wie hoch das Wasser ab Erdoberfläche (Pumpenausgang) gefördert werden kann. 40 bis 50 Meter sollten in jedem Fall genügen, wenn Sie kein Hochhaus mit Wasser beliefern möchten. 50 Meter sind fünf Bar. Sie brauchen keine 50 m Förderhöhe, aber gern den Druck von fünf Bar an der Wasserentnahmestelle. Die Leistung der Hauswasserpumpe muss Ihrem Bedarf entsprechen. Wenn nur ein Verbraucher beliefert werden soll, beispielsweise ein oder zwei Rasensprenger (gelten immer noch als ein Verbraucher), genügen 500 Watt.

Doch ein Hauswasserwerk soll oft mehr leisten. Wer die Investition in die Hauswasserpumpe und die peripheren Geräte tätigt, sollte sich ruhig darüber sein Brauchwasser bereitstellen. Sie können bei guter Filterung sogar Wäsche damit waschen (abhängig vom Grundwasser). Ab drei Wasserstellen sollte die Leistung mindestens bei 1.000 Watt liegen, es können auch 1,1 bis 1,4 kW sein.

Wichtige Funktionen einer Hauswasserpumpe

Wenn Sie die Hauswasserpumpe kaufen, die es für die reine Gartenbewässerung schon sehr günstig gibt (um 150 – 220 Euro), sollten Sie sich deren Zusatzfunktionen anschauen. So ist es wichtig, eine selbstansaugende Pumpe anzuschaffen, denn ansonsten müssen Sie sie angießen. Der Sensor für die Wasserstandsmeldung sollte integriert sein, zu einem kompletten Hauswasserwerk gehört dann auch der Druckbehälter, der gleich unter der Pumpe installiert bzw. mit dieser verbunden ist. Eine unerlässliche Zusatzfunktion ist der Trockenlaufschutz, jedenfalls dann, wenn Sie Wasser aus einem Regentank oder einer Zisterne beziehen. Das Reservoir kann einmal leer sein, dann würde die Pumpe ohne Trockenlaufschutz (der sie bei fehlendem Wasser automatisch abschaltet) heiß laufen und entzweigehen.

Das Gehäusematerial der Hauswasserpumpe

Es werden Pumpen aus Edelstahl oder Kunststoff angeboten, vernünftige KäuferInnen investieren in Edelstahl. Kunststoff kann einige Jahre halten, manchmal auch sehr lange. Die Hersteller setzen ihn aus Kostengründen und wegen der wegfallenden Gefahr von Rost ein, doch guter Edelstahl rostet ebenfalls nicht.

Was müssen Sie noch zur Hauswasserpumpe wissen?

Manchmal baut die Hauswasserpumpe zu wenig Druck auf. Das kann an einem lockeren (falsch montierten) Pumpenrad, an defekten Dichtungen, dem Ansaugen von Luft oder einem defekten Rückschlagventil oder Druckkörper liegen. Lassen Sie einen Techniker einen Blick darauf werfen. In vielen Fällen genügt schon ein Angießen der Pumpe (auch der eigentlich selbstansaugenden Pumpe). Solche Fehler treten aber bei modernen Pumpen nur noch sehr selten auf.

Fazit

Mit einem Hauswasserwerk und seiner Hauswasserpumpe können Sie sich autark mit Wasser versorgen. Sollten Sie tatsächlich über keinen Wasseranschluss verfügen, müsste das bezogene Grund- oder Regenwasser noch als Trinkwasser aufbereitet werden, was heutzutage mit entsprechenden Sets problemlos möglich ist. Dieses Trinkwasser müssen Sie dann auch amtlich kontrollieren lassen. Doch im Normalfall beziehen Sie über Ihr Hauswasserwerk Brauch- und Gartenwasser. Dabei sparen Sie wirklich viel Geld. Bei einem etwas größeren Garten sind es einige Hundert Euro pro Jahr. Berechnen Sie es nur!

Letzte Aktualisierung am 24.07.2021 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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